„Kultur ohne Grenzen“ ist ein Projekt, das eindrucksvoll zeigt, wie grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen Institutionen neue Perspektiven eröffnet. Welche Erfolge haben die gemeinsamen Aktivitäten der Philharmonie in Szczecin und des Dominikanerklosters Prenzlau hervorgebracht? Welche Veranstaltungen, Initiativen und kreativen Ideen konnten in den letzten Monaten realisiert werden? Lassen Sie sich von dieser Zusammenfassung inspirieren und tauchen Sie ein in eine Reise durch Musik, Geschichte und Kultur ohne Grenzen.
Stellen Sie sich einen Raum vor, in dem sprachliche und kulturelle Unterschiede nicht länger trennen, sondern als Brücke zwischen Menschen dienen. Diese Vision wurde im Projekt
„Kultur ohne Grenzen“ Wirklichkeit. Gemeinsam mit unserem Partner, dem
Dominikanerkloster in Prenzlau, haben wir ein zugängliches, integratives und inspirierendes Kulturangebot für die Bewohner der deutsch-polnischen Grenzregion geschaffen. Durch die Mitwirkung der Philharmonie in Szczecin und des Klosters hat dieses außergewöhnliche Projekt nicht nur den Reichtum des gemeinsamen Erbes erlebbar gemacht, sondern auch neue Wege für den interkulturellen Dialog eröffnet.
Das Projekt entstand aus dem Wunsch, die Beziehungen zwischen den Nachbargemeinden in Polen und Deutschland zu vertiefen. Zwei herausragende Partnerinstitutionen – die Philharmonie in Szczecin, ein Wahrzeichen moderner Architektur und Kultur, und das historische Dominikanerkloster in Prenzlau – haben ihre Kräfte gebündelt, um den Bewohnern und Besuchern der Region ein
vielfältiges kulturelles Angebot zu präsentieren. Die Gäste auf beiden Seiten der Grenze konnten nicht nur Konzerte und Ausstellungen erleben, sondern auch die faszinierenden Geschichten beider Orte bei speziell organisierten Führungen entdecken.
Insgesamt haben wir fast
60 Führungen organisiert: in der Philharmonie wurden Führungen auf Deutsch angeboten, während im Kloster Prenzlau die Führungen auf Polnisch stattfanden. Statt der ursprünglich geplanten 500 Teilnehmer können wir nun über
dreitausend Besucher verzeichnen – nicht nur aus Polen und Deutschland, sondern aus der ganzen Welt. Zu den Gästen zählten unter anderem Menschen aus Australien, Neuseeland, den Vereinigten Staaten, Kanada, Mexiko, Kolumbien, den Philippinen, Brasilien, Israel, Thailand, Südkorea, der Türkei und den Kaimaninseln.
Werbemaßnahmen spielten ebenfalls eine zentrale Rolle im Projekt. Dank gezielter Kampagnen und der Übersetzung von Materialien ins Deutsche und Englische konnte die Zugänglichkeit der Veranstaltungen auf beiden Seiten der Grenze deutlich verbessert werden. Gemeinsam haben wir
acht zweisprachige Kulturprogrammhefte sowie ein
deutsch-polnisches Jahrbuch für die künstlerische Musiksaison 2024/2025 erstellt. Diese Publikationen dienten als Schaufenster des Projekts,
inspirierten zum Besuch der Philharmonie in Szczecin und des Klosters Prenzlau und erleichterten es dem Publikum, interessante Veranstaltungen und kulturelle Angebote der Nachbarländer zu entdecken.
Ein Höhepunkt des Projekts war
der Besuch deutscher Musikliebhaber aus Prenzlau bei einem Konzert in der Philharmonie in Szczecin. Die Teilnehmer hatten nicht nur die Möglichkeit, die Musik des Symphonieorchesters zu genießen, sondern auch an einer Führung durch das beeindruckende Gebäude teilzunehmen und mehr über dessen Geschichte zu erfahren. Ein gemeinsamer Imbiss im Café der Philharmonie bot Raum für den Austausch von Erfahrungen, das Knüpfen neuer Kontakte und Gespräche über zukünftige Kooperationen.
„Kultur ohne Grenzen“ ist vor allem ein lebendiger Beweis dafür, dass Kultur die Kraft besitzt, Menschen zu verbinden. Das Projekt hat eindrucksvoll gezeigt, wie viel erreicht werden kann, wenn Tradition und Moderne, lokale Initiativen und eine globale Perspektive zusammengeführt werden. Es ist gelungen, nicht nur das kulturelle Angebot beider Institutionen zu bereichern, sondern auch eine solide Grundlage für Zusammenarbeit, historischen Dialog und gegenseitigen Respekt zu schaffen.
Ermöglicht wurde das Projekt durch eine
Förderung des Vereins der polnischen Gemeinden der Euroregion Pomerania im Rahmen des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung („Kleinprojektefonds“ im Rahmen des Kooperationsprogramms Interreg VI A Mecklenburg-Vorpommern/Brandenburg/Polen 2021-2027) unter dem spezifischen Ziel 4.6 „Kultur und nachhaltiger Tourismus“.